Resorptionsstörungen
Wenn der Körper die Nährstoffe nicht aufnehmen kann. Mangelernährung bei gedecktem Tisch …
Nachdem die aufgenommene Nahrung zerkaut und geschluckt worden ist, gelangt sie durch die Speiseröhre in den Magen und von dort in den Zwölffingerdarm. Dort vermengt sie sich mit der Gallenflüssigkeit und den Bauchspeicheldrüsensäften, die die Nährstoffe weiter aufschlüsseln.
Aus der Innenwand des Dünndarms ragen fingerähnliche “Zotten“ hervor, die den Großteil der Nährstoffe resorbieren (aufnehmen). Der verbleibende Nahrungsbrei gelangt in den Dickdarm, der die Resorption abschließt und die unverdaulichen Stoffwechselprodukte ausscheidet.
Durch unterschiedliche Ursachen kann der Vorgang der Resorption gestört sein.
D.h. mit der Nahrung aufgenommene Nährstoffe können nicht aufgenommen und verwertet werden und werden „ungenutzt“ wieder ausgeschieden. So kann es trotz Nahrungsaufnahme auf oralem Weg oder über Sondenkost dennoch zu Mangelernährung kommen. Quasi eine „Mangelernährung bei gedecktem Tisch“.
Hier müssen die Ursachen abgeklärt werden und oft zumindest vorübergehend auf eine parenterale Ernährungsform zugegriffen werden.
Es gibt vorübergehende Störungen der Verdauung, die harmlos sind.
Chronische Formen müssen therapiert werden.
Das ist der Fall bei :
Infektionen
Krebs ( z.B. Pankreaskarzinom)
Operationen (Magenteilentfernung, Kurzdarmsyndrom)
Organerkrankungen ( Hepatitis, Gallensteine)
Durchblutungsstörungen
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