Wasser

ist eine Grundvoraussetzung, damit der Körper funktionieren kann.

Ohne Wasser läuft nichts

Wasser ist lebensnotwendig. Mehr als 50 % des menschlichen Organismus bestehen aus Wasser – bei Säuglingen sind es sogar bis zu 85 % . Flüssigkeit wird ständig über die Haut, über den Darm (Stuhl), die Nieren (Urin) sowie beim Atmen ausgeschieden. Deshalb muss Flüssigkeit laufend aufgenommen werden. Erwachsene sollten eine Mindestmenge von 1,5 Liter Wasser aus Getränken pro Tag trinken. Wer zu wenig trinkt, muss mit einer verringerten körperlichen Leistungsfähigkeit rechnen.

Wasser hat viele unterschiedliche Funktionen. Es ist in jeder Körperzelle und allen Körperflüssigkeiten enthalten – z.B. im Speichel, im Magensaft, in der Lymphe oder im Blut. Wasser ist unter anderem notwendig, um die Wärmeregulation (Schwitzen) aufrechtzuerhalten. Der Transport von Nährstoffen, Stoffwechselendprodukten und Atemgasen ist auf Wasser angewiesen.

Sämtliche chemische Reaktionen im Körper benötigen ebenfalls Wasser.
Der Bedarf an Wasser ist unterschiedlich und abhängig von verschiedenen Faktoren (z.B. dem Wasserverlust über Urin oder Schweiß, dem Energieumsatz, sowie der Speisenzusammensetzung, dem Salzgehalt der Nahrung sowie der körperlichen Betätigung).

Je nach Alter sollten Jugendliche und Erwachsene pro Tag zwischen 30 und 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen.

Flüssigkeitsmangel

Flüssigkeitsmangel zeigt sich rasch durch verschiedene Anzeichen. Je nach Ausmaß des Mangels zählen hierzu u.a. :

Durst,

Mundtrockenheit, verminderte Speichelsekretion und Harnproduktion,
Kopfschmerzen,

Gewichtsabnahme,

verminderte Spannung der Haut, geschwollene Zunge, Schluckbeschwerden,

Verstopfung,

beschleunigter Herzschlag, erhöhte Körpertemperatur,

dickes Blut,

starke Einschränkung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, Verwirrtheit,

Muskelkrämpfe sowie

Kreislaufkollaps.

 

Von Flüssigkeitsmangel und möglichen Folgen sind häufig ältere Menschen, vor allem solche mit Schluckbeschwerden, betroffen. 

Starker Wasserverlust (z. B. bei starkem Durchfall) kann zu schwerwiegenden körperlichen Schäden führen. Ohne Ersatz der Flüssigkeit besteht Lebensgefahr. Substanzen, die normalerweise mit dem Harn ausgeschieden werden, können vom Organismus schon nach zwei bis vier Tagen nicht mehr ausreichend eliminiert werden.
 

Der Bedarf an Flüssigkeit ist z. B. bei körperlicher Anstrengung, bei Sport, bei hohen oder sehr niedrigen Temperaturen und bei Fieber, Erbrechen und Durchfall erhöht. Auch während der Schwangerschaft und der Stillzeit benötigt der Körper mehr Flüssigkeit und es sollte mehr getrunken werden. 

Wasser ist nicht nur in Getränken enthalten, sondern auch in Nahrungsmitteln – vor allem in Obst und Gemüse.